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Lernarrangements wirksam gestalten. Wie MOSEL Probleme löst. Band 1

Lernarrangements wirksam gestalten. Wie MOSEL Probleme löst. Band 1


In diesem Buch wird aus der Arbeit des Modellversuchs MOSEL (2005 bis 2007) der Bund-Länder-Kommission berichtet. Vor allem die Erfahrungen aus dem Berufsfeld Sozial- und Gesundheitswesen in einem zweijährigen vollzeitschulischen Ausbildungsgang zum/r staatlich geprüften Kinderpfleger/in und zum/r staatlich geprüften Sozialhelfer/in werden ausgewertet. Wie können Schülerinnen und Schüler nach dem mehr oder weniger erfolgreichen Besuch allgemeinbildender Schulen zu professionellem Lernen in einem beruflichen Lernfeld verleitet werden?

SCHMITTER und WEBER sind gegenüber bisherigen Lernstrategien, die auf Motivation setzen, eher skeptisch und entwickeln aus den Erfahrungen der oben genannten Ausbildungsgänge das Konzept des Berufsinteresses als Grundlage professionellen Lernens. Dabei ist das Lerntagebuch ein wesentliches Mittel, Berufsinteresse zu erkennen und zu entwickeln, um selbst gesteuertes Lernen wirksam zu ermöglichen.

DILGER und SLOANE erörtern das Ziel beruflicher Handlungsfähigkeit auf ihre Vollständigkeit hin und unter dem zentralen Gesichtspunkt des Modellversuches, des selbstregulativen Lernens.

Auf dieser Grundlage setzen sich TRAMM und BUSCHFELD mit dem Problem des Probleme-Lösens im beruflichen Lernfeld auseinander, denn es geht beim selbst gesteuerten und kooperativen Lernen  nicht um isolierte Wissensvermittlung, sondern um die (mehrdimensionale) Kompetenz, Probleme im beruflichen Lernfeld zu erkennen, zu bearbeiten und zu lösen.

Diese Kompetenz wird für TRAMM nicht durch beliebiges Lösen irgendwelcher Probleme in selbst verantworteten Lernprozessen erreicht, sondern sein „Konzept problem- und handlungsorientierten Lernens“ verlangt, reflektierte Lernsituationen mit transparentem Bezug zum jeweiligen Berufsfeld zu bearbeiten.

BUSCHFELD bejaht grundsätzlich die Frage, ob selbstständig-Problem

von Horst, Friedrich-Wilhelm; Schmitter, Jürgen; Tölle, Jens (Hrsg.)
ISBN: 978-3-933436-78-8
Seiten: 262
Erscheinungsdatum: Juni 2007
Preis: 20,00 €

In diesem Buch wird aus der Arbeit des Modellversuchs MOSEL (2005 bis 2007) der Bund-Länder-Kommission berichtet. Vor allem die Erfahrungen aus dem Berufsfeld Sozial- und Gesundheitswesen in einem zweijährigen vollzeitschulischen Ausbildungsgang zum/r staatlich geprüften Kinderpfleger/in und zum/r staatlich geprüften Sozialhelfer/in werden ausgewertet. Wie können Schülerinnen und Schüler nach dem mehr oder weniger erfolgreichen Besuch allgemeinbildender Schulen zu professionellem Lernen in einem beruflichen Lernfeld verleitet werden?

SCHMITTER und WEBER sind gegenüber bisherigen Lernstrategien, die auf Motivation setzen, eher skeptisch und entwickeln aus den Erfahrungen der oben genannten Ausbildungsgänge das Konzept des Berufsinteresses als Grundlage professionellen Lernens. Dabei ist das Lerntagebuch ein wesentliches Mittel, Berufsinteresse zu erkennen und zu entwickeln, um selbst gesteuertes Lernen wirksam zu ermöglichen.

DILGER und SLOANE erörtern das Ziel beruflicher Handlungsfähigkeit auf ihre Vollständigkeit hin und unter dem zentralen Gesichtspunkt des Modellversuches, des selbstregulativen Lernens.

Auf dieser Grundlage setzen sich TRAMM und BUSCHFELD mit dem Problem des Probleme-Lösens im beruflichen Lernfeld auseinander, denn es geht beim selbst gesteuerten und kooperativen Lernen  nicht um isolierte Wissensvermittlung, sondern um die (mehrdimensionale) Kompetenz, Probleme im beruflichen Lernfeld zu erkennen, zu bearbeiten und zu lösen.

Diese Kompetenz wird für TRAMM nicht durch beliebiges Lösen irgendwelcher Probleme in selbst verantworteten Lernprozessen erreicht, sondern sein „Konzept problem- und handlungsorientierten Lernens“ verlangt, reflektierte Lernsituationen mit transparentem Bezug zum jeweiligen Berufsfeld zu bearbeiten.

BUSCHFELD bejaht grundsätzlich die Frage, ob selbstständig-Probleme-Lösen gelehrt werden kann, zeigt aber zugleich die Fallstricke, die in dieser Fragestellung liegen.

SLOANE  resümiert und reflektiert die Möglichkeiten und Grenzen dieser Förderstrategien durch Lehrerinnen und Lehrer. Während die ersten vier Beiträge sich auf die Perspektive der Lernenden konzentrieren, zeigt SLOANE ergänzend Konsequenzen für die Lehrerarbeit auf.