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Transferförderung in der betrieblichen Weiterbildung. Die Bedeutung der Arbeitsumgebung und der Integration der Weiterbildung in die Unternehmensführung.

Transferförderung in der betrieblichen Weiterbildung. Die Bedeutung der Arbeitsumgebung und der Integration der Weiterbildung in die Unternehmensführung.


Die Frage nach dem Lerntransfer hat die pädagogische Psychologie im letzten Jahrhundert sehr intensiv beschäftigt und stellt auch gegenwärtig, vor dem Hintergrund einer steigenden strategischen Bedeutung der betrieblichen Weiterbildung, ein Thema hoher Brisanz dar. Die bisherige Transferforschung trägt allerdings der Komplexität des Transferprozesses in konkreten Arbeitssituationen nur teilweise Rechnung: Sie ist durch eine mehrheitlich fragmentarische Betrachtung einzelner Elemente im Transferprozess charakterisiert und vernachlässigt die gleichzeitige Wirkung mehrerer Einflussfaktoren. Ausserdem werden die situativen Bedingungen im Transferprozess zwar in den Transferkonzeptionen auf theoretisch-konzeptioneller Ebene vermehrt berücksichtigt, allerdings auf empirischer Ebene kaum einbezogen.
Diese Arbeit untersucht ausgehend von einer konstruktivistischen Perspektive des Transfers den Einfluss der situativen Bedingungen und insbesondere der Arbeitsumgebung sowie der Integration der Weiterbildung in die Unternehmensführung auf die Transferleistung. Im theoretisch-konzeptionellen Teil werden bestehende Transfermodelle miteinander verglichen und die relevanten Bedingungen des Transferprozesses vertieft und in ihrer Konzeption weiterentwickelt. Darauf aufbauend wird anschliessend ein eigenes Rahmenmodell des Transfers entwickelt, das den Transfer aus einer ganzheitlichen, umfassenden und intergrierenden Perspektive darstellt. Dieses Rahmenmodell bildet die Grundlage für die empirische Untersuchung im zweiten Teil dieser Arbeit, welche die wesentlichen Kausalzusammenhänge im Transfermodell mit besonderer Berücksichtigung der Arbeitsumgebung und der Weiterbildungsintegration überprüft. Basierend auf Ergebnissen der empirischen Untersuchung werden Handlungsempfehlungen für die zukünftige Transferforschung sowie für die Praxis der betrieblichen Weiterbildung formuliert.
von Piezzi, Daniela
ISBN: 3-933436-38-9
Seiten: 508
Erscheinungsdatum: 2002
Preis: 27,00 €
Die Frage nach dem Lerntransfer hat die pädagogische Psychologie im letzten Jahrhundert sehr intensiv beschäftigt und stellt auch gegenwärtig, vor dem Hintergrund einer steigenden strategischen Bedeutung der betrieblichen Weiterbildung, ein Thema hoher Brisanz dar. Die bisherige Transferforschung trägt allerdings der Komplexität des Transferprozesses in konkreten Arbeitssituationen nur teilweise Rechnung: Sie ist durch eine mehrheitlich fragmentarische Betrachtung einzelner Elemente im Transferprozess charakterisiert und vernachlässigt die gleichzeitige Wirkung mehrerer Einflussfaktoren. Ausserdem werden die situativen Bedingungen im Transferprozess zwar in den Transferkonzeptionen auf theoretisch-konzeptioneller Ebene vermehrt berücksichtigt, allerdings auf empirischer Ebene kaum einbezogen.
Diese Arbeit untersucht ausgehend von einer konstruktivistischen Perspektive des Transfers den Einfluss der situativen Bedingungen und insbesondere der Arbeitsumgebung sowie der Integration der Weiterbildung in die Unternehmensführung auf die Transferleistung. Im theoretisch-konzeptionellen Teil werden bestehende Transfermodelle miteinander verglichen und die relevanten Bedingungen des Transferprozesses vertieft und in ihrer Konzeption weiterentwickelt. Darauf aufbauend wird anschliessend ein eigenes Rahmenmodell des Transfers entwickelt, das den Transfer aus einer ganzheitlichen, umfassenden und intergrierenden Perspektive darstellt. Dieses Rahmenmodell bildet die Grundlage für die empirische Untersuchung im zweiten Teil dieser Arbeit, welche die wesentlichen Kausalzusammenhänge im Transfermodell mit besonderer Berücksichtigung der Arbeitsumgebung und der Weiterbildungsintegration überprüft. Basierend auf Ergebnissen der empirischen Untersuchung werden Handlungsempfehlungen für die zukünftige Transferforschung sowie für die Praxis der betrieblichen Weiterbildung formuliert.