Lernen um anzuwenden: zur Förderung des Praxistransfers sozial-kommunikativer Kompetenzen
Die Frage, wie Gelerntes erfolgreich auf reale Anwendungssituationen übertragen und dort angewendet werden kann, ist nicht neu, sie ist aber trotz vielfältiger bestehender Antwortangebote von unverminderter Aktualität. Besondere Relevanz erhält die Transferfrage im Bereich der betrieblichen Bildung, ist dort eine gelingende Anwendung von Wissen und Fähigkeiten nicht nur von pädagogischem sondern auch von ökonomischem Interesse.
Dieses Interesse besteht für die hier in den Blick genommenen sozial-kommunikativen Kompetenzen in gleicher Weise wie für Fachkompetenzen. Sozial-kommunikative Kompetenzen avancierten in den letzten Jahren zu einer unverzichtbaren Qualifikationsgröße und regelrechtem Garant für beruflichen Erfolg, ohne dass eine befriedigende Klärung und Präzisierung mit dem Bedeutungszuwachs einherging. Antworten auf die didaktischen Fragen der gezielten Förderung und der Anwendungsförderung von Sozialkompetenzen blieben lange Zeit ebenso vage, bzw. wurden nicht explizit gestellt.
An dieser Stelle setzt die vorliegende Untersuchung ein und versucht, die Voraussetzungen für einen gelingenden Praxistransfer sozial-kommunikativer Kompetenzen zu klären sowie eine Förderung der Kompetenzanwendung didaktisch zu fundieren und praxisorientiert zu konkretisieren.
Neben einer Klärung der beiden Kernkonzepte Transfer und Sozialkompetenzen und einer Systematisierung des wissenschaftlichen Forschungsstands bietet die Arbeit eine detaillierte kognitions- und motivationstheoretische Auseinandersetzung mit dem Konstrukt des sozial-kommunikativen Anwendungshandelns. Hinweise zur konkreten didaktischen Gestaltung einer Transferförderung schließen sich als stringente Weiterführung der eingeführten Argumentationslinien an und übersetzen die theoretischen Grundlegungen auf die operationale Ebene betrieblicher Bildungsarbeit.
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Beschreibung
Die Frage, wie Gelerntes erfolgreich auf reale Anwendungssituationen übertragen und dort angewendet werden kann, ist nicht neu, sie ist aber trotz vielfältiger bestehender Antwortangebote von unverminderter Aktualität. Besondere Relevanz erhält die Transferfrage im Bereich der betrieblichen Bildung, ist dort eine gelingende Anwendung von Wissen und Fähigkeiten nicht nur von pädagogischem sondern auch von ökonomischem Interesse.
Dieses Interesse besteht für die hier in den Blick genommenen sozial-kommunikativen Kompetenzen in gleicher Weise wie für Fachkompetenzen. Sozial-kommunikative Kompetenzen avancierten in den letzten Jahren zu einer unverzichtbaren Qualifikationsgröße und regelrechtem Garant für beruflichen Erfolg, ohne dass eine befriedigende Klärung und Präzisierung mit dem Bedeutungszuwachs einherging. Antworten auf die didaktischen Fragen der gezielten Förderung und der Anwendungsförderung von Sozialkompetenzen blieben lange Zeit ebenso vage, bzw. wurden nicht explizit gestellt.
An dieser Stelle setzt die vorliegende Untersuchung ein und versucht, die Voraussetzungen für einen gelingenden Praxistransfer sozial-kommunikativer Kompetenzen zu klären sowie eine Förderung der Kompetenzanwendung didaktisch zu fundieren und praxisorientiert zu konkretisieren.
Neben einer Klärung der beiden Kernkonzepte Transfer und Sozialkompetenzen und einer Systematisierung des wissenschaftlichen Forschungsstands bietet die Arbeit eine detaillierte kognitions- und motivationstheoretische Auseinandersetzung mit dem Konstrukt des sozial-kommunikativen Anwendungshandelns. Hinweise zur konkreten didaktischen Gestaltung einer Transferförderung schließen sich als stringente Weiterführung der eingeführten Argumentationslinien an und übersetzen die theoretischen Grundlegungen auf die operationale Ebene betrieblicher Bildungsarbeit.
Barbara Burger