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Europäische Herausforderungen und Potenziale der Qualifikationsforschung in der beruflichen Bildung

Europäische Herausforderungen und Potenziale der Qualifikationsforschung in der beruflichen Bildung


Nach den Zielsetzungen der Lissabon-Strategie soll Europa bis 2010 zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt werden. Einen wichtigen Schritt in diese Richtung stellt die Entwicklung eines einheitlichen Qualifikationsrahmens in der beruflichen Bildung auf europäischer Ebene (EQF) und dessen Ausfüllung durch nationale Qualifikationsrahmen dar, wodurch erlangte Qualifikationen und Kompetenzen auch außerhalb des nationalen Kontextes transparent werden und ihre Anerkennung erleichtert wird. Von erheblicher Bedeutung ist dabei zudem die Verbindung mit dem Kreditpunktesystem für die berufliche Bildung (ECVET).

Die Einführung des EQF wird die nationalen Berufsbildungssysteme grundlegend verändern, sie aber gleichzeitig für europäische Entwicklungen öffnen. Hierbei ist zu bedenken, dass in vielen Ländern Europas berufliche Bildung weitgehend in beruflichen Schulen stattfindet. Insofern sind Lösungen anzubieten, in welchem Umfang in Deutschland das Duale System der Berufsausbildung sowie vollzeitschulische Berufsbildungsgänge, aber auch die berufliche Fortbildung mit Blick auf die europäischen Entwicklungen neu zu ordnen sind und wie der Übergang von der beruflichen Bildung zur Hochschulbildung flexibel gestaltet werden kann. In diesem Zusammenhang gewinnen die sich zunehmend etablierende Früherkennungsforschung und die Curriculumentwicklung, insbesondere durch wirtschaftliche Strukturverschiebungen, die Entwicklung von der Industrie- zur Wissensgesellschaft sowie demografische Veränderungen, an Bedeutung.

Die vorliegende Veröffent
von Pätzold, Günter; Busian, Anne; von der Burg, Julia
ISBN: 978-3-933436-77-1
Seiten: 258
Erscheinungsdatum: Mai 2007
Preis: 18,00 €

Nach den Zielsetzungen der Lissabon-Strategie soll Europa bis 2010 zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt werden. Einen wichtigen Schritt in diese Richtung stellt die Entwicklung eines einheitlichen Qualifikationsrahmens in der beruflichen Bildung auf europäischer Ebene (EQF) und dessen Ausfüllung durch nationale Qualifikationsrahmen dar, wodurch erlangte Qualifikationen und Kompetenzen auch außerhalb des nationalen Kontextes transparent werden und ihre Anerkennung erleichtert wird. Von erheblicher Bedeutung ist dabei zudem die Verbindung mit dem Kreditpunktesystem für die berufliche Bildung (ECVET).

Die Einführung des EQF wird die nationalen Berufsbildungssysteme grundlegend verändern, sie aber gleichzeitig für europäische Entwicklungen öffnen. Hierbei ist zu bedenken, dass in vielen Ländern Europas berufliche Bildung weitgehend in beruflichen Schulen stattfindet. Insofern sind Lösungen anzubieten, in welchem Umfang in Deutschland das Duale System der Berufsausbildung sowie vollzeitschulische Berufsbildungsgänge, aber auch die berufliche Fortbildung mit Blick auf die europäischen Entwicklungen neu zu ordnen sind und wie der Übergang von der beruflichen Bildung zur Hochschulbildung flexibel gestaltet werden kann. In diesem Zusammenhang gewinnen die sich zunehmend etablierende Früherkennungsforschung und die Curriculumentwicklung, insbesondere durch wirtschaftliche Strukturverschiebungen, die Entwicklung von der Industrie- zur Wissensgesellschaft sowie demografische Veränderungen, an Bedeutung.

Die vorliegende Veröffentlichung richtet sich an Studierende der Berufs- und Wirtschaftspädagogik sowie an alle, die sich mit aktuellen Herausforderungen der beruflichen Bildung beschäftigen möchten. Die Publikation ist nicht nur für den Einsatz in Seminaren im Rahmen der universitären Lehrerbildung, sondern auch für die Ausbildung im Referendariat, in der Ausbilderqualifizierung und der Lehrerfortbildung gedacht.

 

Günter Pätzold, Anne Busian, Julia von der Burg