Skip to main content
Lernkompetenz im Wirtschaftslehreunterricht. Förderung von Metakognition und Lernstrategien am Wirtschaftsgymnasium

Lernkompetenz im Wirtschaftslehreunterricht. Förderung von Metakognition und Lernstrategien am Wirtschaftsgymnasium


Wirtschaftspädagogisches Forum, hrsgg. v. Dieter Euler und Peter F. E. Sloane

Die aktuelle Diskussion um Lernkompetenz in der beruflichen Aus- und Weiterbildung wird durch zwei Aspekte begünstigt: Zum einen wird Lernkompetenz aufgrund neuerer Anforderungen an berufliches Lernen und Arbeiten zur Befähigung eines lebenslangen Lernens bildungspolitisch gefordert. Es wird erwartet, dass Lerner sich als Verursacher und Gestalter ihrer eigenen Bildungskarrieren verstehen sowie bereit und fähig sind, ihre Lernprozesse – auch informell und unabhängig von Bildungseinrichtungen – zu planen, zu überwachen und zu regulieren. Zum anderen werden in der Pädagogischen Psychologie Lernformen wie das selbst regulierte Lernen als eine Konkretisierungsmöglichkeit von Lernkompetenzen als nachhaltig erstrebenswert erachtet, da bei einer solchen Art des Lernens pädagogisch erwünschte Ausprägungen motivationaler, emotionaler, metakognitiver und kognitiver Komponenten vorliegen: Lerner erleben sich primär als Verursacher ihres eigenen Lernerfolgs.

Trotz zunehmender Berücksichtigung von Lernkompetenz in Lehrplänen ist bis heute allerdings ein erheblicher Mangel an theoretisch begründeten Materialien zur Förderung von Facetten einer Lernkompetenz, wie Metakognition oder Lernstrategien, in der Berufsbildung zu konstatieren. An dieser Stelle setzt die vorliegende Arbeit an: Ausgehend von der aktuellen Metakognitions- und Lernstrategieforschung wird ein Modell zur situationsspezifischen Regulation kognitiver, metakognitiver und motivationaler Komponenten beschrieben. Dieses Modell dient als Konzeptionierungsgrundlage für

von Bendorf, Michael
ISBN: 978-3-933436-91-7
Seiten: 405
Erscheinungsdatum: 03.2008
Preis: 39,00 €

Wirtschaftspädagogisches Forum, hrsgg. v. Dieter Euler und Peter F. E. Sloane

Die aktuelle Diskussion um Lernkompetenz in der beruflichen Aus- und Weiterbildung wird durch zwei Aspekte begünstigt: Zum einen wird Lernkompetenz aufgrund neuerer Anforderungen an berufliches Lernen und Arbeiten zur Befähigung eines lebenslangen Lernens bildungspolitisch gefordert. Es wird erwartet, dass Lerner sich als Verursacher und Gestalter ihrer eigenen Bildungskarrieren verstehen sowie bereit und fähig sind, ihre Lernprozesse – auch informell und unabhängig von Bildungseinrichtungen – zu planen, zu überwachen und zu regulieren. Zum anderen werden in der Pädagogischen Psychologie Lernformen wie das selbst regulierte Lernen als eine Konkretisierungsmöglichkeit von Lernkompetenzen als nachhaltig erstrebenswert erachtet, da bei einer solchen Art des Lernens pädagogisch erwünschte Ausprägungen motivationaler, emotionaler, metakognitiver und kognitiver Komponenten vorliegen: Lerner erleben sich primär als Verursacher ihres eigenen Lernerfolgs.

Trotz zunehmender Berücksichtigung von Lernkompetenz in Lehrplänen ist bis heute allerdings ein erheblicher Mangel an theoretisch begründeten Materialien zur Förderung von Facetten einer Lernkompetenz, wie Metakognition oder Lernstrategien, in der Berufsbildung zu konstatieren. An dieser Stelle setzt die vorliegende Arbeit an: Ausgehend von der aktuellen Metakognitions- und Lernstrategieforschung wird ein Modell zur situationsspezifischen Regulation kognitiver, metakognitiver und motivationaler Komponenten beschrieben. Dieses Modell dient als Konzeptionierungsgrundlage für ein Rahmenmodell zur Entwicklung eines Metakognitions- und Lernstrategietrainings. Die Arbeit zeigt in einer empirischen Studie an fünf Wirtschaftsgymnasien in Niedersachsen, wie aus einer fachdidaktischen Perspektive heraus eine Konkretisierung eines solchen Rahmenmodells durch die Formulierung spezifischer Trainingskomponenten und deren Integration in komplexe Lehr-Lern-Arrangements gelingen kann.

 

Michael Bendorf